Stephanie Clausing

Ich bin Stephanie Clausing, verheiratet und habe zwei Kinder, beides ehem. Frühchen.
Nach meinem Schulabschluss absolvierte ich meine erste Ausbildung im Einzelhandel und war dort viele Jahre leitend tätig. 2001 und 2006 kamen nach schwierigen Schwangerschaften meine Töchter als Frühgeborene auf die Welt. Es begann eine nicht ganz einfache Zeit und gleichzeitig die spannendste Reise in meinem Leben. Diese Erfahrungen brachten mich beruflich auf neue Wege: Von 2008 bis 2011 absolvierte ich im Zentrum für primäre Prävention in Bremen eine Ausbildung zur „Fachberaterin für Emotionelle Erste Hilfe“ (bindungsfördernde Körper- und Gesprächsarbeit). 2014 habe ich dann die Marte Meo Praktikerausbildung abgeschlossen und im Jahr 2016 erhielt ich die staatliche Heilerlaubnis auf dem Gebiet der Psychotherapie (Heilpraktiker für Psychotherapie). Ebenfalls 2016 habe ich die Ausbildung in „lösungsorientierter Traumatherapie“ abgeschlossen und mich bis heute kontinuierlich in diesen Bereichen weitergebildet. Die Themen Verlust und Abschied begegnen mir in meiner Praxis immer wieder, ebenso Veränderung und Neubeginn. Mir ist es ein besonderes Anliegen, den Menschen zu helfen, Erlebtes als Erfahrung integrieren zu können. Seit 2016 arbeite ich sowohl beratend als auch therapeutisch in eigener Praxis in meiner Heimat im Auetal.

Katrin Karsubke

Mein Name ist Katrin Karsubke. Ich bin seit 2003 Hebamme und arbeite nach 8
Jahren Kreißsaaltätigkeit mittlerweile ausschließlich freiberuflich ohne Geburtshilfe.
Ich betreue Frauen und Familien in der Zeit der Schwangerschaft und nach der
Geburt zu Hause und biete verschiedene Kurse rund um die Geburt an. Mütter von
Sternenkindern haben einen gesetzlichen Anspruch auf Hebammenhilfe, auch im
Fall des Todes des Kindes. Gerne betreue ich Sie bereits ab Feststellung des Todes vor
und nach der Geburt. Seit 2021 biete ich zusammen mit Frau Barbara Mensching den
Kurs „Bewegen und Begleiten für Sternenkindmütter“ in Bückeburg an. Wir zeigen
Müttern, deren Kinder vor, während oder kurz nach der Geburt verstorben sind, in
diesem Kurs Übungen zur körperlichen Rückbildung und geben Ihnen Raum, über
Ihr Sternenkind zu sprechen und sich mit anderen Betroffenen auszutauschen. Die
Kurseinheiten werden von Frau Mensching und mir moderiert und jeweils unter ein
spezielles Thema gestellt (z. B. Erinnerungsstücke an das Kind, Umgang mit Angst und
Trauer, Folgeschwangerschaft, etc.). Ich bin verheiratet und lebe mit meinem Mann
und meinen 3 Kindern in Obernkirchen.

 

Barbara Mensching

Ich bin Barbara Mensching. Nach meinem Studium der Wirtschaftswissenschaften
mit dem Vertiefungsfach Psychologie arbeitete ich zunächst im Bereich der
Personalentwicklung. Aus verschiedenen Gründen entschloss ich mich nach der
Geburt meiner Kinder noch einmal beruflich umzusatteln. Viele Stunden der Fort- und
Weiterbildung später arbeite ich nun seit 2016 als systemische Therapeutin
für Familien, Paare und Einzelne (DGSF) sowie Heilpraktikerin für Psychotherapie in
meiner eigenen Praxis in Bückeburg. Die Trauer um den Verlust eines Kindes begegnet
mir in meiner täglichen Arbeit immer wieder. Dabei ist es für mich wegweisend
Familien darin zu bestärken, sich die Zeit und den Raum zu nehmen, die sie in ihrem
ganz individuellen Prozess brauchen.

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Martina Nolte-Bläcker

Geboren und aufgewachsen bin ich in Bünde in Westfalen. Nach meinem Theologiestudium in Marburg, Tübingen und Münster und dem Vikariat in Ennepetal-Voerde, war ich 15 Jahre lang Gemeindepfarrerin im Münsterland, wo ich mit vielen jungen Familien gearbeitet habe. In dieser Zeit habe ich meine berufsbegleitende Ausbildung als Klinikseelsorgerin (KSA) und eine Ausbildung in themenzentrierter Interaktion (TZI) absolviert. Auch in der sich anschließenden Zeit als Gemeindepfarrerin in Ostwestfalen habe ich viele Menschen in Trauersituationen begleitet und Trauergruppen angeboten, um im gemeinsamen Gespräch eigene Gefühle und Gedanken zur Sprache zu bringen und so die eigene Trauer bearbeiten zu können. Seit 2018 arbeite ich als Kinikseelsorgerin im AGAPLESION EV. Klinikum Schaumburg und betreue dort auch die Patientinnen auf der gynäkologischen Station. Ich bin im Klinikum so auch die seelsorgerliche Gesprächspartnerin für Mütter, Väter und andere Familien-angehörige nach einer stillen Geburt.

Jessica Pfeifer

Mein Name ist Jessica Pfeifer, bin verheiratet, habe 2 Kinder an der Hand, davon ein Frühchen und 3 Sternenkinder. Durch meine Erfahrungen habe ich mich 2017 ehrenamtlich dem Verein Sternenzauber& Frühchenwunder angeschlossen. Dort habe ich angefangen kreativ zu sein und sowohl Kleidungen als auch Erinnerungen für betroffene Familien zu fertigen. Denn auch ich habe etwas 2008 an die Hand bekommen, als mein Sohn zu früh geboren wurde und zu den Sternen reiste. Dort habe ich viele Herzensmenschen kennengelernt und auch viele Gespräche gehabt mit denen, die auch betroffen sind. Ich wollte helfen und gleichzeitig ist es Therapie gewesen. Nach kurzer Zeit merkte ich, dass es hier vor Ort sehr schwierig war an Infos zu kommen bzw. das es hier einiges noch zu verknüpfen galt. Also widmete ich meine ehrenamtliche Zeit der Informationssammlungen, knüpfte Kontakte und so entstand letztendlich aus der Initiative Mehrerer dieses Netzwerk. Ich möchte, dass Betroffene ihre Rechte und ihre Pflichten kennen, um selber ihre Entscheidungen treffen und einfordern zu können und auch wissen, dass sie nicht allein sind und Unterstützung da ist. Außerdem soll jedes Kind in Würde zu den Sternen reisen können und die Betroffenen sollen gehört werden und nicht still schweigen. Dafür arbeite ich weiter ehrenamtlich.

Barbara Weißbrich

Mein Name ist Barbara Weißbrich. Ich wurde 1968 in Rinteln geboren.
Seit über 30 Jahren lebe ich mit meinem Mann in Obernkirchen.
Als gelernte Fachkrankenschwester für Onkologie und Palliativ Care arbeitete ich u.a.
im Bereich Gynäkologie und Geburtshilfe. Inzwischen bin ich seit mehreren Jahren
nicht mehr in der Pflege tätig. Die Hospizarbeit ist für mich eine Herzensangelegenheit
und so begleite ich neben meiner hauptamtlichen Tätigkeit als Koordinationsfachkraft
auch ehrenamtlich Familien vor und nach dem Verlust eines lieben Menschen.
2013 absolvierte ich über 2 Jahre die umfangreiche Große Basisqualifikation
Trauerbegleitung nach BVT (Bundesverband Trauerbegleitung e.V.) Standards mit
einem Umfang von 264 Stunden. Eine Mitgliedschaft im BVT besteht seit 2015.
Nach einer einjährigen Qualifizierung mit intensiven praktischen Inhalten der
Gesprächsführung und Kommunikation in Beratungsgesprächen darf ich seit 2018
auch als Gesprächsbegleiterin für Behandlung im Voraus planen (BVP) tätig werden.
Ich finde es wichtig, sich immer weiter fortzubilden und besuche deshalb
regelmäßig Tagungen und Seminare mit dem Schwerpunkt Sterben, Tod und Trauer.
Ein persönlicher Bezug zum Thema Sternenkind findet sich in meiner eigenen
Familienbiografie.